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Der Metti

Hallo, ich heiße Andreas Mettler. Ich erfinde Spiele, schreibe Geschichten, veröffentliche Satire und nehme ab und zu mal ein Hörspiel auf. Das alles hört sich verdammt erwachsen an.

Andreas Mettler

Gut, ich helfe auch Kunden, im Internet gefunden zu werden und schreibe Content für Internetprojekte. Schon etwas erwachsener, was? Geht so. Ich bin auch noch Sozialpädagoge. Hab ich wirklich studiert. Naja, auch nicht ganz so erwachsen, mit Jugendlichen rumzutanzen und in einem Jugendzentrum Tischtennis zu spielen.

Geld verdienen oder Selbstverwirklichung?

Es ist gar nicht so einfach, immer den Mittelweg zwischen Geld verdienen und Selbstentfaltung zu finden. Arbeite ich nur Kundenaufträge ab, dann freut sich mein Bankkonto, aber meine verbliebene Lebenszeit verfliegt dann mit Turbolader. Dann bin ich irgendwann alt (was ich genau genommen ja schon bin) und ich habe der Welt nichts hinterlassen. (Ob die Welt sich das denn wünscht, ist noch eine andere Frage.) Schreibe ich nur noch Geschichten und entwickele meine Spiele, dann reicht das Geld kaum für das Butterbrot zum Frühstück. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen.

Spieleautor, Spieleentwickler oder Spieleerfinder?

Wer Gesellschaftsspiele oder Kartenspiele entwickelt, der sollte sich nicht als „Spieleerfinder“ bezeichnen. Das hat man mir in elitären Spieleentwicklerkreisen so erklärt. „Wir sind Spieleautoren!“ Ach, wenn sich die Menschen nur nicht immer so wichtig nehmen würden. Es gibt vielleicht fünf Spieleautoren, die in Deutschland wirklich von ihren Bemühungen leben können. Einer davon hat, so vermute ich, grüne Haare. Aber allzu schnell versucht man sich als eine elitäre Zunft zu sehen und sich von jenen Leuten abzugrenzen, die sich nur als „Spieleerfinder“ bezeichnen. Ich habe in meinem langen Leben nicht nur Kartenspiele „erfunden“, sondern auch Computerspiele. Und zwar Spiele für den Commodore 64 und Flashspiele. Die C64-Spiele haben heute schon wieder einen gewissen Kultstatus, die Spiele für den Flashplayer brauchen wohl noch einige Jahre, bis sie so weit kommen. Wer Computerspiele „erfindet“ ist übrigens ein „Spieleentwickler“ und kein „Spieleautor“. Ich hab beides gemacht, was bin ich denn nun?

Zwischen Autobiographie und Werbung...

Es gibt schon einiges zu erzählen aus 40 Jahren Spiele-Erfinderei. Und wäre es nicht schade, wenn ich meine ganzen Spiele von früher nicht auf einer gemeinsamen Seite vorstellen würde? Aber natürlich geht es mir auch darum, für meine aktuellen Produktionen zu werben. Und das sind zur Zeit Kartenspiele. Obwohl, der Commodore-64 hat heute wieder eine recht aktive Retro-Fanbase. Und es gibt einige Spieleentwickler, die ihre Fans auch wieder mit neuen Produktionen beglücken. Ob das nochmal was für mich wäre?

ein Text von 2017. Veröffentlicht: 27.03.2017