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Feindbild – Das Kartenspiel

Dein Freund, der Terrorist
Dein Freund, der Terrorist

Hier gibt es das Kartenspiel im Onlineshop!

Ich schreibe jede Woche einen Text für mein Satiremagazin Satirepatzer. Das sieht dem Postillon schon recht ähnlich, was? Oh, es gibt im Internet viele Postillon-Klone. Das ist ja auch ein erfolgreiches Konzept, um Fakenews zu verbreiten und das auch noch ganz offen.

Manchmal ist sogar ziemlich viel los auf dem Satirepatzer. Vor allem dann, wenn die Wutbürger wieder einmal nicht sehen, dass das Satire ist. Obwohl es nun wirklich überall draufsteht. Soll also niemand sagen, ich hätte ihn nicht gewarnt.

Das Kartenspiel zum Satireportal

Und weil der Satirepatzer so erfolgreich ist (für meine bescheidenen Erwartungen jedenfalls), habe ich ihm auch gleich mal ein Kartenspiel gegönnt. Es heißt „Feindbild – Das Kartenspiel“ und kann über meinen Onlineshop Kartenspiel-Kompakt bestellt werden. Und da mich das Kartenspiel bis ins Fernsehen gebracht hat, hab´ ich sogar das eine oder andere Exemplar von meinem Feindbild-Kartenspiel verkaufen können. Ok, der einzige Fernsehsender, der sich für mein Spiel bisher interessiert hat, war Russia-Today und ich war als Interviewpartner für einen Satiriker auch ziemlich wenig witzig. Da muss ich wohl noch üben.

Ein einzigartiges Spielprinzip

Es gibt schon andere satirische Kartenspiele. Die haben aber meistens nur ein paar lustige Bildchen auf den Karton gedruckt und dann ein Quartett daraus gemacht. Das wäre mir natürlich viel zu einfach gewesen. Nein, für „Feindbild“ musste schon ein ganz eigenes Spielkonzept herhalten. Natürlich ist ein Quartett einfacher zu erlernen. Meistens muss man gar nichts lernen, denn Quartettspiele kennt man schon aus dem Kindergarten. Dann ist der Spaß aber auch meistens vorbei, wenn man sich an den lustigen und satirischen Bildern einmal sattgesehen hat. Das Feindbild-Spiel kann man auch die nächsten 40 Jahren noch spielen. Vorausgesetzt natürlich, unsere Feindbilder ändern sich bis dahin nicht.

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Verwirrte Aluhutträger

Feindbilder und ihre Zielgruppen

Jeder Spieler bekommt eine Zielgruppe, für die er arbeitet. Dann werden fünf Feindbilder ausgelegt. Und dann gilt es mit der passenden Medienkampagne die Feindbilder so zu inszenieren, dass die Wut der eigenen Zielgruppe zu kochen beginnt. Und das war es eigentlich auch schon. Ist das nicht schön, wenn Kartenspiele so einfach erklärt werden können? Die Spielanleitung ist übrigens keine zwei Din A4 Seiten groß. In 10 Minuten kann man nicht nur vom Münchner Hauptbahnhof zum Frankfurter Flughafen fahren. 10 Minuten genügen meistens auch, bis man das Feindbild-Kartenspiel verstanden hat. Als Feindbilder gibt es etwa den bösen Russen, den klassischen Terroristen, den gammeligen Sozialschmarotzer, die gierige Pharmaindustrie und den bestechlichen Europapolitiker. Und natürlich noch viele mehr. Als Zielgruppen kommen die Konservativen, die Linken und die Rechten und natürlich die total verwirrten Aluhutträger zum Einsatz. Und als Kampagnen gibt es den Stammtisch, den Brennpunkt im Fernsehen und die Tagespresse. Und natürlich auch die Satireportale selbst. Da schließt sich der Kreis.

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Ganz viele Spielkarten...

Was bekomme ich für mein Geld?

Ach ja, wie bei Kartenspielen üblich, muss man auch für „Feindbild“ Geld ausgeben, um es zu spielen. Ja, wir leben im bösen Kapitalismus. Noch so ein Feindbild. Das Spiel besteht aus 106 Karten, die sich aus 18 Feindbildern, 8 Zielgruppen und 80 Kampagnen zusammensetzen. Und eine Spielanleitung gibt es auch dazu. Die Spielkarten bestehen aus lackiertem 300g/qm und doppelt gestrichenen Karton.

Und jetzt gib Dir einen Ruck und kauf es im Onlineshop!

ein Spiel von 2016. Veröffentlicht: 27.03.2017